Dennis Benjak | 5. Oktober 2023

Offpage SEO: Backlinks, Social Signals & Co.

Was nützen gute SEO Texte, die für Onpage SEO, also auf deiner Seite einen guten Eindruck machen, aber Offpage, also außerhalb deiner Webseite nichts los ist? Bis zu einem gewissen Punkt kann das funktionieren! Wenn es aber um top Positionen geht, also um Wettbewerb, leider nicht. Die Offpage-Optimierung ist auf den ersten Blick mal gar nicht so schwierig. Erst bei näherem Hinsehen geben sich die Stolperfallen zu erkennen. Wir aber kennen sie, diese gemeinen Fallstricke bei der Offpage SEO – und verraten sie dir alle! Damit du diese wichtige Maßnahme im Online-Marketing auf keinen Fall außer Acht lässt. Hier wirst du Schritt für Schritt durch alle Phasen der Offpage-Optimierung navigiert, sodass du am Ende keine Fragen mehr haben wirst. Lass uns zusammen ansehen, was Offpage SEO ist, ihre Vorteile kennenlernen und herausfinden, welche Methoden es gibt!

Was ist Offpage SEO?

Schon allein der Begriff „Offpage SEO“ klingt ja irgendwie fancy. Und das ist die ganze Sache auch! Aber keine Sorge – echte Magie gibt’s auch hierbei nicht.

Fangen wir erstmal mit dem Gegenstück der Offpage SEO an, der Onpage-Optimierung. Dabei dreht sich alles darum, deine eigene Webseite so gut wie möglich für Suchmaschinen zu optimieren (Stichwort Keyword-Recherche).

Welche Bereiche gehören zur Offpage-Optimierung?

Es kommt nämlich extrem darauf an, um welche Art von Backlinks es sich handelt. Denn die Optimierung, die außerhalb deiner Website stattfindet, ist stark von der Anzahl sowie der Qualität der verweisenden Links anhängig.

Im Einzelnen heißt das:

Die Anzahl der verweisenden Domains punktet

Je mehr Links von anderen vertrauenswürdigen und relevanten Webseiten (verweisenden Domains) auf deine Seite führen, desto besser! Denn desto höher ist dein organischer Such-Traffic. Und dementsprechend steigt auch dein Ranking bei Google & Co.

Es kommt auch auf die Qualität der Links an

Es gibt gute Links – und es gibt weniger gute Links. Hast du einen Backlink von einer Website, die eine hohe Autorität genießt, ist das schon mal die halbe Miete. Denn mit der Autorität der verlinkenden Seite steigt gleichzeitig auch deine Glaub- und Vertrauenswürdigkeit.

Dabei handelt es sich um Links von anderen Websites zu deiner Webseite. Je mehr hochwertige und themenrelevante Links du hast, desto besser wird dein Ranking in Google und Co.

Merke: Für eine erfolgreiche Website brauchst du sowohl OnPage- als auch OffPage-Optimierungen – quasi Teamarbeit der besonderen Art! 

Insgesamt sollten wir nicht vergessen: Hinter dem ganzen Fachjargon steckt jede Menge Strategie. Und die kann entweder ganz entspannt sein oder eben echte Arbeit bedeuten. 

Um an Backlinks zu kommen, hast du zwei Möglichkeiten: die chillige und die aktive.

  • Der chillige Backlink-Aufbau besteht darin, dass du durch deinen eigenen Content die Leute dazu bringst, freiwillig auf deine Seite zu verlinken. Je besser dein Inhalt ist, desto eher wollen die User ihn teilen. Deshalb musst du einzigartigen und qualitativ hochwertigen Content erstellen, der alle Bedürfnisse abdeckt.
  • Beim aktiven Backlink-Aufbau geht es darum, Links gezielt zu setzen. Das kann zum Beispiel im Rahmen des Content-Marketings passieren. Du kannst Gastartikel oder anderen Content auf anderen Websites platzieren und dabei einen Link zur eigenen Website generieren. Es ist auch möglich Links über Social Media zu verteilen. Und letztendlich kannst du sogar Backlinks kaufen. 

Jetzt könntest du sagen: „Aha! Also bedeutet Offpage-Optimierung nur Linkbuilding.“ Falsch gedacht! Mit dem reinen Backlinks sammeln ist es nämlich noch nicht getan.

Arten von Backlinks: Dofollow-Links und Nofollow-Links

Einige Websites, die auf andere Seiten verweisen, setzen ihre Links automatisch mit einem Nofollow- Attribut. Und das nützt dir leider gar nichts. Denn Google gibt über diese Art von Backlinks kein PageRank weiter. Beim Linkbuilding (Linkaufbau) solltest du also die Dofollow-Links ganz klar favorisieren. Trotzdem ist es auch wichtig, dass sich auch Nofollow Backlinks im Linkprofil wiederfinden.

Sogar der Linktext spielt eine Rolle

Google achtet sehr genau darauf, wie der verweisende Link beschriftet ist. Dieser Linktext oder Ankertext hat dadurch einen nicht zu verachtenden Einfluss auf das Ranking deiner Website. Ist der Ankertext thematisch mit dem übergreifenden Thema der Webseite verwandt, ist das ein gutes Zeichen.

Welche Relevanz hat die eine für die andere Website?

Ein Backlink ist eine Empfehlung für die User, doch auch deine Seite mal zu besuchen. Die Website ist also scheinbar von der Qualität deiner Seite überzeugt.

Ist diese Website jedoch wenig vertrauenswürdig, weist sie eine niedere Qualität auf. Oder dient sie grundsätzlich nur zum Linkbuilding? Dann ist das gar nicht mehr so prickelnd. In diesem Fall nämlich erhält die KI (künstliche Intelligenz) von Google automatisch das Signal, dass auch deine Website nicht so toll ist – und stuft sie entsprechend niedriger ein.

In diesem Zusammenhang spricht man auch von „Bad Neighbourhood“, also schlechter Nachbarschaft. Gemeint sind damit Websites, die absichtlich und meist ziemlich massiv gegen die üblichen Verhaltensmaßregeln für Webmaster verstoßen. Zu oft wird sogenanntes Blackhat SEO betrieben. Das sind Maßnahmen, die mehr oder weniger bewusst gegen bestimmte Richtlinien verstoßen. Im Gegensatz zu Whitehat SEO, das sich an die Regeln hält. Damit klappt SEO oft zwar etwas langsamer – dafür aber umso nachhaltiger!

Hast du einen Backlink auf einer Bad Neighbourhood-Seite, solltest du zusehen, dass er wieder entfernt wird. Denn sonst könnte der schlechte Ruf des Nachbarn auf dich abfärben.

Zu erkennen sind Bad Neighbourhoods an

  • Domains, die bereits für Spam-Maßnahmen berüchtigt sind.
  • Websites mit sogenanntem „thin content“, Inhalten also, die dem User keinen Mehrwert bieten.
  • Seiten, deren Content hauptsächlich aus gekauften Backlinks besteht.
  • Websites, die schon durch Urheberrechtsverletzungen aufgefallen sind.

Gut besuchte Seiten sind für dich wertvoller

Hat die Seite, die mit einem Link auf deine Website verweist, wenig Traffic, ist das kein gutes Zeichen für Google. Dann geht die Suchmaschine nämlich davon aus, dass weder die eine, noch die andere Seite genügend Besucher*innen anzieht. Für’s Offpage SEO eignen sich also Seiten mit viel Traffic eher, um einen Backlink zu erhalten.

Weitere Maßnahmen zur Offpage-Optimierung

Ohne Backlinks keine Offpage SEO – das ist jetzt ja schonmal klar. Darüberhinaus aber gibt es weitere Maßnahmen, die zur hochwertigen Offpage-Optimierung gehören. 

Social Signs: Darunter fallen Signale von den Social Media Kanälen wie X, Facebook oder LinkedIn. Likes, Shares oder Comments zeigen den Netzwerken, dass deine Beiträge relevant sind. Also werden sie sie mehr Nutzer*innen anbieten. Dadurch ist es möglich, dass diese Nutzer*innen dann auch deine Website besuchen – und schon hast du wieder mehr Traffic!

Google Unternehmensprofil: Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Google Unternehmensprofil. Das wird im sogenannten „Snack Pack” gerankt. Dieses beinhaltet lokale Suchergebnisse, die zusammen mit Google Maps bereitgestellt werden.

Positive Bewertungen: Sternchen verteilen ist ja fast schon so etwas wie ein neuer Volkssport geworden. Gut so! Denn solche Bewertungen sind einer der wichtigsten Faktoren für das Snack Pack- Ranking in Googles-Treffern. Sind diese Bewertungen positiv und authentisch, hast du den Jackpot. Auch andere Websites, die gute Bewertungen haben und einen Backlink auf deine Seite setzen, wirken sich für dich positiv aus.

Was bringt Offpage-Optimierung?

Das Ziel von Offpage SEO besteht darin, dass deine Website mehr Popularität, Relevanz und Glaubwürdigkeit aufbaut. Viel zu oft stellt man sich die Frage: Wie lange dauert SEO? Diese Frage beantworten wir euch in einem extra Artikel, aber im Bereich Offpage gibt es keine pauschale Aussage zu der Dauer. Der Einfluss ist ebenso nicht vorhersehbar. Es lässt sich aber alles durch Analysen bestätigen, ob die Links, Maßnahmen sinnvoll sind.

Erreicht wird das, wie wir jetzt ja wissen, indem vertrauenswürdige Websites im Internet einen Link zu deiner Seite setzen. Dabei ist es erstmal egal, ob es sich um private Seiten, Portale oder Personen handelt, die eine solche Empfehlung an die Nutzer geben.

Hauptsache ist, dass sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen-Algorithmen deiner Website noch mehr Vertrauen schenken. Dadurch bekommst du mehr Traffic auf deine Seite und Google belohnt dich dafür mit einem besseren Ranking in den Suchergebnissen.

Die wichtigsten Offpage SEO Tools

Um dein Linkprofil im Auge zu behalten und passende Seiten für weitere Links zu finden, benötigst du entsprechende Tools. Einige bewährte Optionen sind:

  • Google Search Console 
  • SEMrush Backlink-Analytics 
  • Ahrefs (Site Explorer) 
  • Majestic SEO
  • Sistrix
  • Seobility
  • Seorch
  • Ryte
  • Ubersuggest

Kreuzweise: SEO wie es sein sollte.

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